Kopierter Text aus dem Forum des WFV:
"daspielmaka" schrieb am 05.09.06 um 15:43:02 Uhr folgenden Beitrag:
"hi, also ich habe auf den bericht auf
http://www.baumgarten-vertigo.at gelesen und muss sagen es war nicht subjektiv und sehr neutral geschrieben... wir hatten in der 1. halbzeit leichte vorteile... was du auf deiner seite vergessen hast ist das wir auch nach dem "unfall" unseres linken verteidigers (mit dem kopf gegen die stange --> 10cm lange platzwunde --> rettung geholt...) leicht geschockt waren und total aus dem spielfluss waren!! zufreiden mit dem ergebniss beim stand 1:1 waren wir absolut nicht. es hat bei uns fast nichts geklappt... der schiri hätte besser besetzt werden können aber einen vorteil hatten wir nicht!! wir mussten uns sogar extra zusammenreisen bei dem weil der einige spieler von uns schon rausgehaut hat letzte saison... was die roten karten betrifft... da haben eure spieler teilweise darum gebettelt..."
Kopierter Text aus unserem Gästebuch:
derbeobachter schrieb am 2006-09-04 12:16:20
Betrifft den bericht über das match vom 2. sept gegen BSV
warum wird die überreaktion eines Schiedsrichters aus Ex Jugoslavien mit der mentalität entschuldigt und reaktionen der spieler mit gelben karten bestraft.
müssen alle nicht ex jugoslavien spieler und schiedsrichter den mund halten ???
Anton Cupak schrieb am 2006-09-05 08:30:22
Hier gibt es eigentlich nichts, was einer "Entschuldigung" bedarf. Die Ausschlüsse gehen auf die Kappe unserer Spieler (auch wenn die Gegenspieler den Schiedsrichter angeblich auf kroatisch beleidigt haben, rechtfertigt das keine Beleidigungen unsererseits. Es ist ungerecht, das gebe ich gerne zu, aber mit solch einer Situation müssen wir umgehen können - siehe weiter unten).
Auf Mentalitäten eingehen heisst noch lange nicht, diese für in Ordnung zu befinden. Gerade Menschen aus Ex-Jugoslawien reagieren auf Kritik (ich schreibe hier bewusst nicht Beleidigungen, denn auf diese reagieren wahrscheinlich auch wir sauer) anders, als dies die etwas lockereren Wiener machen (Ausnahmen gibt es natürlich auch da). Für diese ist bereits eine "In Frage-Stellung" ihrer Entscheidung eine schwere Beleidigung. Das wissen wir aus dem Zusammenleben auch außerhalb des Fußballs. Ein Schiedsrichter, der 6 von 8 Gelben Karten wegen Kritik verteilt, hat eindeutig dieses Problem. Und genau darauf müssen wir uns einstellen, um mit ihm keine Probleme zu haben.
Die Mentalität des anderen zu erkennen und daraus sogar einen Vorteil zu ziehen, ist das Ziel. Das ist gerade bei einem Mannschaftssport mit vielen Mentalitäten natürlich schwer. Ich zum Beispiel hätte ihm ständig (aber höflich) "unter die Nase gerieben", dass wir natürlich wissen, dass er Landsmann unserer Gegenspieler ist, dass er eigentlich nicht in einer Sprache, die wir nicht verstehen, diesen Anweisungen geben sollte. Und dann hätte ich beobachtet, wie er darauf reagiert. Da ich nicht den Eindruck hatte, dass der Schiedsrichter unsere Gegner bevorzugt hat, hätte ich mir vorstellen können, dass er darauf "überpenibel", also im Zweifelfsfalle gegen seine Landsleute entschieden hätte, nur um zu beweisen, dass er nicht parteiisch ist.
Aber diese Strategie kann auch "in die Hose gehen", wie jede höhere Diplomatie.
Was solls, es ist nunmal geschehen. Hoffentlich sind wir nun klüger.
derbeobachter schrieb am 2006-09-05 10:06:26
Lieber Hr. Cupak !
HÖHERE DIPLOMATIE ?????
Sollte nicht Fußball gespielt werde?
Vielleicht können die Spieler Rethorik -Seminare besuchen oder gleich an der diplomatischen Akademie studieren, damit endlich Fußball gespielt wird und die Schiedsrichter das Spiel professionell leiten. Und nach 90 min Rennnen trifft man sich zur lustigen Diskussionsrunde
Na dann Jungs viel SPaß beim lernen.